Montag, 7. Mai 2007
Dr. Ing. H.c. F. Porsche AG
Ein Traditionsname geht, eine Societas Europaea kommt. Genauer: Laut Just Auto wird aus der Dr. Ing. H.c. F. Porsche AG die Porsche Automobil Holding SE.

Zugegeben: Der alte Name war und ist sperrig. Aber Kult. Er gehört zum Mythos Porsche, was Porsche selbst vor einiger Zeit noch in einem Promotionsvideo bekräftigte.

Doch das ist Schnee von gestern. Was heute zählt, ist Piechs Superkonzern. Und da passt eine Europa AG, wie man die Societas Europaea auch nennt, mit eingängigem Namen eben besser als ein traditioneller Name, der die Ausrichtung auf Ingenieurstugenden, wie Effizienz, Funktionalität und Leistungen, betont.

Schade!

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Porsche 911 (997) Turbo Cabrio
Nachdem die Spatzen es schon länger von den Dächer gepfiffen haben, erste Erlkönigbilder aufgetaucht waren und es sowieso abzusehen war, hat Porsche die Cabrio-Version des 997 Turbo nun offiziell bestätigt.

Es ändert sich gegenüber dem Coupe nicht viel. Es ist immer noch ein Stoffdach, es sind immer noch 480PS und es sieht immer noch wie ein 911 aus. Sogar an der Beschleunigung soll sich nichts ändern, trotz eines Mehrgewichts von 70KG. Das vergleichweise geringe Mehrgewicht lässt aber Raum für Spekulationen: Ist das neue Turbo Cabrio weich wie der Boxster der ersten Generation? Teurer Leichtbau? Oder einfach großzügig abgerundet?

Für den Preis von gut 150.000 Euro dürfte es dann wohl schon der Leichtbau sein. Oder Wiedeking'sche Maximierung des Ertrages.

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BILD Dir Deine Vorverurteilung
Die Geschichte zum Unfall auf der A3 blieb aus.

Aber BILD schwächelt nur kurz. Ein junger Mercedes-Fahrer als Täter, ein Brautstrauß als emotionaler Aufhänger, schon kann der Kampf für mehr Sozialneid gegen die Raser weitergehen.

Laut BILD-Artikel war es ein böser Raser, der sich doch tatsächlich erdreistete innerhalb der Grenzen des Gesetzes zu fahren.

Lässt man den Pathos weg, stellt sich die Sache etwas anders da: Ein Fahrzeug bleibt nach einem Unfall bei Dunkelheit auf der linken Spur liegen. Die Beleuchtung ist ausgefallen, der Fahrer verletzt. Ein zweites Fahrzeug, ein mit vier Personen besetzter Seat Toledo, kommt hinzu. Der Seat hält auf dem Seitenstreifen nahe dem liegengebliebenen Fahrzeug an, laut Artikel lösten die Insassen ihre Sicherheitsgurte, um dem Verunfallten zu helfen. Zur gleichen Zeit erreicht ein weiterer Verkehrsteilnehmer, besagter Mercedes-Fahrer, die Unfallstelle. Er erkennt das Fahrzeug auf der linken Spur, prallt beim Versuch auszuweichen jedoch auf den Seat Toledo.

Man könnte dies nun zum Anlass nehmen, um den Sicherheitsaspekt komplett vernetzter Bordsysteme, die im Zweifel für einen kompletten Beleuchtungsausfall sorgen können, zu diskutieren. Man könnte über eine bessere Ausbildung von Fahrern diskutieren, die den Initialunfall vielleicht hätte verhindern können. Oder die Fahrerin des Seat veranlasst hätte, sich ein paar Meter von der Unfallstelle zu entfernen.

Oder man macht es wie die BILD: Man schimpft auf böse Raser, die nachts zügig über fast leere Autobahnen fahren.

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