Donnerstag, 17. Mai 2007
Volkswagen Golf GTI W12-650
Das GTI-Treffen am Wörthersee litt die letzten Jahre darunter, dass VW seine offizielle Unterstützung verweigerte. Doch Volkswagen fand zurück zu den Wurzeln und wird zum diesjährigen Treffen ein eigenes Showcar bereit stellen: den Volkswagen Golf GTI W12-650.

Wie der Name schon andeutet wird der Wagen von einem 650PS starken W12-Biturbo-Motor angetrieben, was selbst die stärksten verfügbaren Turboumbauten für den R32 in den Schatten stellt. Doch Leistung ist nicht alles. Frei nach dem dem Motto "breiter, härter, schneller" wurde der Golf komplett umgebaut. Der Motor sitzt nicht mehr unter der Fronthaube, sondern hintern den Frontsitzen, der Golf wird so zum Mittelmotorsportler. Auch die Aerodynamik wurde überarbeitet, damit der Golf bei seiner Höchstgeschwindigkeit von 325 Km/H sicher auf der Straße bleibt, dazu tragen auch die gewaltigen 295er-Walzen an der Hinterachse bei. An der Vorderachse liess man es bei 235mm Breite bewenden. Wenn diese sich voll in den Asphalt krallen, sollen 100 Km/H bereits nach 3,7 Sekunden erreicht sein.

Wer es noch genauer wissen will, wird auf der Website von Volkswagen fündig. Auch einige Bilder des imposanten Gefährts sind zu sehen. Bewegte Bilder der Präsentation gibt es bei Youtube.

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Kohlenstoffdioxyd und die aufgehende Sonne
JAMA, die Vereinigung japanischer Autohersteller, hat bekannt gegeben, dass sie wahrscheinlich nicht in der Lage sind, die zukünftig in Europa geforderten Abgasnormen - insbesondere bezüglich des Kohlenstoffdioxyds - einzuhalten.

Das verwundert wenig. Selbst die hiesigen Autohersteller werden Probleme damit bekommen, ihre Flottenverbräuche auf derart utopische Werte zu reduzieren, um das 130g/KM-Limit einzuhalten. Die japanischen Autobauer stöhnen bereits jetzt aufgrund der LEV-II-Normen in den Vereinigten Staaten von Amerika, die noch ein wenig strenger als die europäischen Euro-Normen sind. Denn in Japan gibt es derartige Emissionsgesetze nicht, lediglich Kohlenstoffmonoxyd- und Kohlenwasserstoff-Emissionen sind beschränkt.

Doch selbst davon abgesehen: Die ganze Kohlenstoffdioxyd-Geschichte ist eine reine Farce. Der durch Menschen verursachte Kohlenstoffdioxyd-Ausstoß macht 3% des Gesamtausstoßes aus, davon ist nur ein winziger Teil auf Abgase aus Autos zurückzuführen. Eine einzige Kuh scheidet im Jahr mehr Kohlenstoffdioxyd aus als ein größeres Fahrzeug mit mittlerer Fahrleistung im gleichen Zeitraum.

Statt unserer Gesundheit und der Rettung der Erde geht es um etwas völlig anderes: Geld und Macht. Nichts Neues, aber es nervt in diesem Fall gewaltig.

Schlimmer finde ich jedoch, dass einige Dinge einfach aus Unwissenheit der Politiker forciert werden. Und ich meine noch nicht einmal die "Killerspiel"-Debatte, die hauptsächlich von Leuten geführt wird, die weder je ein solches Spiel gespielt haben, noch die entsprechenden Gesetze kennen.

Was ich meine, ist der Dieselmotor. Ein gutes Konzept - aber mit Schwächen. Quasi das Asbest dieses Jahrhunderts. Denn während er große Vorteile bei Kaltlaufverschleiss, Wirkungsgrad und Kohlenstoffdioxyd-Emissionen hat, sind die restlichen Emissionen tödlich. Das hat man erkannt und Feinstaub-Limits erlassen. Doch wieder nur halb nachgedacht: Das der Feinstaub mehrheitlich von Bremsabrieb oder natürlichen Verwehungen kommt, wurde nicht bedacht.

Das dicke Ende ist dann jedoch der Partikelfilter. Zwar werden die besser messbaren "großen" Partikel herausgefiltert, jedoch erhöht sich gleichzeitig die Anzahl kleinerer, feinerer Partikel. So fein, dass unsere körpereigene Abwehr das Eindringen in die Lunge nicht verhindern kann - so wie bei Asbest.

Das Leben ist schön.

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