Freitag, 15. Juni 2007
Porsche - Facts & Fiction
Vieles wurde über sie geschrieben, die kommende vierte Baureihe von Porsche, den Porsche Panamera. Doch nichts geneaues weiss man nicht.

Das trifft zumindest auf die meisten Journalisten zu. Denen dürfte die Nummer 970 (dies ist die Baureihennummer des Panamera) ebenso fremd sein, wie die Tatsache, dass der Panamera den V10 des Carrera GT nicht bekommen wird. Spitzenmotorisierung wird ein Biturbo-V8, zumindest vorläufig. Allerdings bezweifle ich, dass der V10 je kommen wird. Aus welcher Baureihe der V8 entnommen wird, dürfte offensichtlich sein. Allerdings wird es den Panamera im Gegensatz zum Cayenne auch mit Heckantrieb geben.

Auch ob PDCS (Porsche Double Clutch System) von Anfang an zum Einsatz kommen wird, steht noch nicht fest, es ist aber auch unwahrscheinlich. Zunächst einmal wird es in einigen Monaten bei den 911 Carrera Einzug halten, zeitgleich mit dem Facelift. Neben modischen LED-Heckleuchten wird es auch eine Benzindirekteinspritzung und mehr Leistung geben.

Doch steht der Elfer derzeit dem sportlichen Saugmotor-Spitzenmodell GT3/GT3 RS nur wenig in puncto Leistung nach - weshalb man jetzt schon keine GT3 RS mehr in der Schweiz bestellen kann, Deutschland wird bald folgen. Zum Ende des Jahres läuft die Produktion der beiden GT3-Modelle aus. Es wird aber möglicherweise ein Faceliftmodell geben, dieses wird dann vermutlich auch PSM - die Porsche-Version des ESP - haben, um den Zulassunganforderungen in den USA zu entsprechen.

Doch die finanzstarken Fans der sportlichen Porsche-Spitzenmodelle müssen keine Angst haben, in einem "veralteten" Wagen zu sitzen: Bald kommt der GT2.

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In eigener Sache - Abwesenheit
Der Eine oder Andere meiner zweieinhalb Leser mag sich vielleicht schon gewundert haben, ob es hier noch weitergeht.

Ja, geht es. Ich war nur sehr beschäftigt, eigentlich bin ich es immer noch, weshalb meine Aktivitäten im Internet zurückgefahren wurden. Und als erstes fiel dem das Lesen und Schreiben ins Blogs zum Opfer. Man kann leider nicht alles haben. Aber trotzdem: Frische Informationen folgen auf dem Fuße.

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Donnerstag, 17. Mai 2007
Volkswagen Golf GTI W12-650
Das GTI-Treffen am Wörthersee litt die letzten Jahre darunter, dass VW seine offizielle Unterstützung verweigerte. Doch Volkswagen fand zurück zu den Wurzeln und wird zum diesjährigen Treffen ein eigenes Showcar bereit stellen: den Volkswagen Golf GTI W12-650.

Wie der Name schon andeutet wird der Wagen von einem 650PS starken W12-Biturbo-Motor angetrieben, was selbst die stärksten verfügbaren Turboumbauten für den R32 in den Schatten stellt. Doch Leistung ist nicht alles. Frei nach dem dem Motto "breiter, härter, schneller" wurde der Golf komplett umgebaut. Der Motor sitzt nicht mehr unter der Fronthaube, sondern hintern den Frontsitzen, der Golf wird so zum Mittelmotorsportler. Auch die Aerodynamik wurde überarbeitet, damit der Golf bei seiner Höchstgeschwindigkeit von 325 Km/H sicher auf der Straße bleibt, dazu tragen auch die gewaltigen 295er-Walzen an der Hinterachse bei. An der Vorderachse liess man es bei 235mm Breite bewenden. Wenn diese sich voll in den Asphalt krallen, sollen 100 Km/H bereits nach 3,7 Sekunden erreicht sein.

Wer es noch genauer wissen will, wird auf der Website von Volkswagen fündig. Auch einige Bilder des imposanten Gefährts sind zu sehen. Bewegte Bilder der Präsentation gibt es bei Youtube.

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Kohlenstoffdioxyd und die aufgehende Sonne
JAMA, die Vereinigung japanischer Autohersteller, hat bekannt gegeben, dass sie wahrscheinlich nicht in der Lage sind, die zukünftig in Europa geforderten Abgasnormen - insbesondere bezüglich des Kohlenstoffdioxyds - einzuhalten.

Das verwundert wenig. Selbst die hiesigen Autohersteller werden Probleme damit bekommen, ihre Flottenverbräuche auf derart utopische Werte zu reduzieren, um das 130g/KM-Limit einzuhalten. Die japanischen Autobauer stöhnen bereits jetzt aufgrund der LEV-II-Normen in den Vereinigten Staaten von Amerika, die noch ein wenig strenger als die europäischen Euro-Normen sind. Denn in Japan gibt es derartige Emissionsgesetze nicht, lediglich Kohlenstoffmonoxyd- und Kohlenwasserstoff-Emissionen sind beschränkt.

Doch selbst davon abgesehen: Die ganze Kohlenstoffdioxyd-Geschichte ist eine reine Farce. Der durch Menschen verursachte Kohlenstoffdioxyd-Ausstoß macht 3% des Gesamtausstoßes aus, davon ist nur ein winziger Teil auf Abgase aus Autos zurückzuführen. Eine einzige Kuh scheidet im Jahr mehr Kohlenstoffdioxyd aus als ein größeres Fahrzeug mit mittlerer Fahrleistung im gleichen Zeitraum.

Statt unserer Gesundheit und der Rettung der Erde geht es um etwas völlig anderes: Geld und Macht. Nichts Neues, aber es nervt in diesem Fall gewaltig.

Schlimmer finde ich jedoch, dass einige Dinge einfach aus Unwissenheit der Politiker forciert werden. Und ich meine noch nicht einmal die "Killerspiel"-Debatte, die hauptsächlich von Leuten geführt wird, die weder je ein solches Spiel gespielt haben, noch die entsprechenden Gesetze kennen.

Was ich meine, ist der Dieselmotor. Ein gutes Konzept - aber mit Schwächen. Quasi das Asbest dieses Jahrhunderts. Denn während er große Vorteile bei Kaltlaufverschleiss, Wirkungsgrad und Kohlenstoffdioxyd-Emissionen hat, sind die restlichen Emissionen tödlich. Das hat man erkannt und Feinstaub-Limits erlassen. Doch wieder nur halb nachgedacht: Das der Feinstaub mehrheitlich von Bremsabrieb oder natürlichen Verwehungen kommt, wurde nicht bedacht.

Das dicke Ende ist dann jedoch der Partikelfilter. Zwar werden die besser messbaren "großen" Partikel herausgefiltert, jedoch erhöht sich gleichzeitig die Anzahl kleinerer, feinerer Partikel. So fein, dass unsere körpereigene Abwehr das Eindringen in die Lunge nicht verhindern kann - so wie bei Asbest.

Das Leben ist schön.

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Donnerstag, 17. Mai 2007
Alfa Romeo 8C Competizione am Nürburgring
Alfa zukünftiger und bereits ausverkaufter Traumwagen 8C Competizione befindet sich scheinbar in der letzten Phasen der Entwicklung, denn er wird zur Zeit Tests auf der Nordschleife des Nürburgrings unterzogen.

Wie bei den meisten ausländischen Herstellern finden solche Tests meist nur in der Abschlussphase statt, um der Fahrwerksabstimmung den letzten Schliff zu geben.

Wie man auf den Bildern sehen kann, wurde gegenüber der Studie einige Änderungen vorgenommen. Es dürfte sich dabei eindeutig um Anpassungen an die Realität handeln, denn die gewachsenen Lufteinlässe und Spiegel dürften sicher nicht die Idee des Designers gewesen sein.

Doch dadurch büßt der Alfa nichts von seiner Schönheit ein. Im Gegenteil: Er wirkt erwachsener, wie ein richtiges Auto, auch aus (meiner) Ingenieursicht wesentlich stimmiger. Auch die Abrisskante auf dem Heck dürfte den Menschen, die das Privileg diesen Wagen zu fahren, geniessen dürfen, sehr zu Gute kommen, denn Auftrieb am Heck hat noch nie Spaß gemacht.

Hoffentlich lassen die Verantwortlichen nach den Designern auch den Ingenieuren genug Freiraum, damit dieser Wagen genauso schön fährt, wie er aussieht.

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Montag, 14. Mai 2007
Schleichen für den Weltfrieden II
Viele Menschen vergessen schon kurz nach der Fahrprüfung vieles, was sie in der Fahrschule gelernt haben - meine ich. Einen Beweis, der meine These stützt, lieferte am Samstag ein 21 Jahre alter Fahrer auf der A5.

Ein eigentlich alltägliche Situation: Es regnet, jemand fährt auf die Autobahn auf und ordnet sich in den Verkehr ein. Allerdings wieder einmal in einem Auto, bei dem Rückspiegel scheinbar nur als Sonderausstattung erhältlich waren. Der Fahrer wechselte mit beachtlichen 40 Km/H auf die Fahrspur ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten. Ein nachfolgender LKW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und spielte Billiard mit dem Wagen des jungen Fahrers.

Glück im Idiotentum Unglück: LKW- und PKW-Fahrer kamen unverletzt bzw. mit einem Schock davon. Soviel Glück hatten andere Verkehrsteilnehmer nicht, die in den darauf folgenden Wirren weitere Unfälle produzierten.

Die Bilanz: 20 Verletzte, davon zwei Schwerverletzte und reichlich Blechschaden. Und das alles nur, weil jemand nicht in den Rückspiegel geschaut hat und zu langsam gefahren ist. Glückwunsch!

Quelle: Auto Motor und Sport

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Sonntag, 13. Mai 2007
GT3000.com: Top Run gestartet
Seit heute ist GT3000.com wieder erreicherbar, nach dem es in den Tagen vor dem Top Run, einer an Gumball 3000 angelehnten Veranstaltung, still war.

Die Route führt von Berlin nach Monaco, aber da der Weg - und möglichst viele Parties entlang des Weges - das Ziel ist, macht man einen Abstecher durch mehrere osteuropäische Länder um schließlich wieder über Italien und Frankreich nach Monaco zu gelangen.

Aber was ist denn beom Top Run anders als bei Gumball, Cannonball und den anderen Veranstaltungen?

Es ist der Fokus aufs Fahren und auf Parties. Die Teilnehmer sind allesamt Gumball-Veteranen und wollen mit dem Top Run nur die Rosinen - aus ihrer Sicht - herauspicken und den Rest weglassen. Zu den Rosinen gehört in diesem Fall: die besten Hotels, die schönsten Strecken und die toleranteste Polizei.

Glaubt man dem MMS-Blog des Top Runs, so war sogar die Polizei in Berlin tolerant. Bilder gibt es im Rallye-Blog.

Ich wünsche viel Spaß...

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