Freitag, 20. April 2007
Porsche Cayenne by Top Car
Beim Top Car Vantage GT handelt es sich um einen aufwendig veredelten Porsche Cayenne Turbo, der mit einer Optik aufwarten kann, die das Orginal weit in den Schatten stellt.

Der Tuner nennt sich Top Car und stammt aus Russland, für die Technik zeichnet sich Jan Fatthauers Firma 9ff verantwortlich.

Und so sieht ein Cayenne aus, der sogar mir optisch zusagt:



Quelle des Bildes ist die russische Website Cardesign.ru. Dort gibt es nicht nur mehr Bilder sowie eine größere Version des obigen Bildes, sondern auch weiterführende Informationen zu dem Wagen.

Leider gehört Russisch nicht zu den von mir gesprochenen Sprachen. Abhilfe schafft das englischsprachige Autoblog(.com), dass auch weitere Informationen sowie ebenfalls die Bilder von Cardesign.ru hat.

Deren Informationen in Kurzversion:
- Technik von 9ff
- komplett neues Bodykit
- Scheinwerfer des 997 und Blinker des 997 Turbo
- die hinteren Türgriffe wurden entfernt
- überarbeitetes Interieur
- bis zu 750PS
- es werden zwischen 30 und 50 jährlich gebaut

Auch wenn der Wagen das Original optisch um Längen schlägt, halte ich es für fraglich, ob sie tatsächlich 30 dieser Umbauten jährlich an den Mann bringen können. Ein schönes Beispiel für einen gelungenen Umbau bleibt es dennoch.

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Donnerstag, 19. April 2007
Weitere Details zum Porsche Panamera
Vom britischen Automagazin Car sind weitere Erlkönig-Bilder des Porsche Panamera veröffentlicht worden.

Deutlich zu erkennen ist, dass Porsche den Wagen mit der Tarnung wesentlich hässlicher macht, als er wirklich ist. Weder die Linie des Daches noch die der hinteren Seitenscheiben stimmt, wie man auf den Bildern auch deutlich erkennen kann.

Abgesehen davon ist wohl nun auch die Presse an Informationen zu wahrscheinlichen Motorisierungen des Panamera gekommen. Die schlechte Nachricht zuerst: Der V10 des Carrera GT wird entgegen anders lautender Gerüchte nicht verbaut werden. Die Motorenpalette wird weitesgehend der des Cayenne entsprechen, möglicherweise mit ein wenig mehr Leistung.

Allerdings soll der 300PS starke V6 erst später kommen, aber dann sogar mit deutlicher Hybridunterstützung, die bis zu 100 zusätzliche Pferdchen an die Räder abgeben soll. Und auch eine Allradversion soll später nachgereicht werden.

Mein Gefühl ist, dass Herr Dr.-Ing. Wiedeking dort mal wieder ein goldenes Händchen beweisen wird und es ein gutes Auto werden wird, auch wenn so manche meist gut informierte Journalisten da anderer Meinung sind.

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Revolutionäres Elektroauto ohne Revolution
Der Tesla Roadster, ein von einem Elektromotor angetriebener Sportwagen im Prototypen-Stadium, sollte für den Durchbruch der Automobile mit Elektroantrieb sorgen. Mit sehr guten Fahrleistungen und einer für Elektroautos ungewöhnlich hohen Reichweite (etwa 400 Kilometer) sowie einem vergleichsweise attaktiven Preis sollte der Tesla Roadster bereits im kommenden Jahr die Käufer begeistern.

Die Realität sieht dann doch eher ernüchternd aus. Die Reichweitenprognose wurde erst einmal um 80 Kilometer reduziert, da das Gewicht zugenommen hat und die Kapazität der Akkumulatoren zu Gunsten der Langlebigkeit etwas gesenkt wurde. Allerdings verliert die Firma Tesla kein Wort über die Fahrleistungen, die mit dem gestiegenen Gewicht auch steigen dürften, ganz abgesehen von der realen Reichweite, wenn diese Fahrleistungen auch abgerufen werden.

Es ist eigentlich schade, denn der Tesla Roadster war ein vielversprechendes Konzept. Doch wenn sich derartige Nachrichten in der testphase häufen wird dieser Wagen den Weg all seiner hochtrabenden Vorgänger gehen: er wird an der mangelnden Objektivität seiner Erbauer letztendlich scheitern.

Bleibt nur zu hoffen, dass es dem Loremo, der ein ähnliches Konzept (aber ohne Elektromotor) verfolgt, nicht auch so ergehen wird.

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Mittwoch, 18. April 2007
Schäuble nicht nur querschnittsgelähmt
Unser verehrter Staatssicherheitsminister Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble scheint an Spätfolgen des Anschlags vom 12. Oktober 1990 auf ihn zu Leiden. Scheinbar ist die Lähmung ins Gehirn aufgestiegen und hat dort die für den Gedanken der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung zuständigen grauen Zellen ausser Gefecht gesetzt.

Anders lassen sich derartige Ausfälle, wie die gewünschte partielle Aufhebung der Unschuldsvermutung, nicht erklären.

Vielleicht sollten wir mit der Suche der Feinden unserer Demokratie nicht in Stuttgart-Stammheim sondern in Berlin anfangen.

Dataloo hat mit Stasi 2.0 dafür wohl auch den richtigen Begriff geprägt.

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Lamborghini Murcielago Superleggera
Nach dem bereits erfolgreich abgespeckten Gallardo scheint Lamborghini jetzt in die Vollen gehen zu wollen: Ein Murcielago mit auffälligem Flügel wurde von Fotografen während der Industriefahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings erwischt.

Die dunklen Stellen sowie der auffällige Flügel, die man auf den Bildern erkennen kann, machen recht schnell klar, in welche Richtung der Wagen geht. Die Frage ist jedoch: Wie konsequent wird dieser Wagen? Das Ausgangsprodukt ist mit rund 1800KG Lebendgewicht wahrlich nicht sehr nahe an sportlichen Idealen dran, auch die 137KG, die beim Gallardo eingespart wurden, würden hier auch nicht mehr viel herausreissen. Auch die Fahrwerksabstimmung bleibt fraglich, denn der zum Supertest bei der SportAuto angetretene Murcielago LP640 war bereits mit einem großen Heckflügel ausgestattet und zeigte eine deutliche Untersteuertendenz. In wie weit sich die aerodynamische Balance verschiebt und damit eventuell sogar gefährlich wird, ist ebenfalls fraglich. Zwei der Moderatoren der britischen Sendung Top Gear, Richard Hammond und Jeremy Clarkson, machten dies auch zum Thema und sprachen davon, dass der Murcielago LP640 einen ausgesprochen hoch angesiedelten Grenzbereich habe, an dessen Grenze er jedoch unkontrollierbar ausbricht. Und auch der anonyme Testfahrer von Top Gear, "The Stig" genannt, hielt sich bei der Testfahrt sichtlich mit den sonst üblichen Drifts zurück.

Sollten derartige Tücken auch bei einer klar als Sportgerät definierten Version des Murcielago auftreten, hätte Lamborghini wohl einige weitere Sympathien verspielt und würde den Lambo-Kritikern nur noch mehr Munition geben.

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Nötigung: de facto vs. de jure
Nun hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Auch innerhalb einer geschlossenen Ortschaft kann ein Autofahrer einen anderen Autofahrer durch Lichthupe, Hupe und dichtes Auffahren nötigen. Entscheidend dafür war die Kombination aus Hupe und Lichthupe sowie die Gesamtsituation.

Mich überrascht das Urteil. Nicht der Inhalt des Urteils, da ich es als völlig logisch empfinde, dass man auch innerhalb von geschlossen Ortschaften andere Verkehrsteilnehmer nötigen kann und das dies auch geschieht, vornehmlich in unnötigen Situationen. Überrascht hat mich, dass dies zuvor noch nicht juristisch festgeschrieben war. Überraschend, dass noch keiner mit einem solchem Sachverhalt durch alle Instanzen gegangen ist, denn die Existenz derartiger Leute findet sich auch in den Kommentaren zum Thema in Udo Vetters Lawblog.

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Dienstag, 17. April 2007
Porsche, Porsche, Porsche
Ferdinand Piëch, Teil der Porsche-Piëch-Dynastie und derzeitiger Aufsichtsratsvorsitzender bei der Volkswagen AG, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Dazu hat die Auto-Motor-und-Sport-Redaktion auf der AMS-Website eine schöne Geschichte rund um einen der extremsten Rennwagen aller Zeiten, den Porsche 909 Spyder, und Ferdinand Piëch geschrieben und bebildert, Anschauen lohnt.

Und beim Thema AMS: Ein paar neue, "exklusive" Bilder vom Ruf CTR 3 gibt es auch.

Wo ich schonmal wieder beim Thema Porsche bin: Die fette Kröte von Cayenne ist mit einer Sonderversion bedacht worden, präziser: es geht um den Porsche Cayenne S Transsyberia.
Im vergangenen Jahr wurde der Sieg von einem privaten Team mit einem Cayenne S errungen, daher gibt es diesmal einige eigens vom Werk umgebaute Cayenne, mit denen die diesjährige Rallye bestritten werden soll. Dazu wurde der Wagen natürlich mit allerlei Rallye-Equipment ausgestattet, Näheres erfährt man im Webspecial.
Warum sie den Wagen allerdings unbedingt in einer an den Porsche 911 GT3 RS der Baureihe 997 erinnernden Farbschema lackieren mussten, wird wohl ein Geheimnis der Marketing-Abteilung bleiben. Schön ist das nicht.

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Samstag, 14. April 2007
Z06 im Supertest bei SportAuto
Wie man so hört, wird ein SportAuto-Redakteur demnächst eine Chevrolet Corvette Z06 der Baureihe C6 beim offiziellen Importeur Kroymanns abholen, um sie dem Supertest-Prozedere zu unterziehen. Nach dem die Z06 ja bereits in einem vorhergehendne Test auf dem kleinen Kurs ohne Schikane in Hockenheim eine Zeit von 1:11.5 Minuten fuhr, darf man gespannt sein. Insbesondere die Runde auf der Nordschleife des Nürburgrings dürfte interessant werden, nach dem Jan Magnussne ja bereits in einem Rekordversuch 7:42 Minuten fuhr.

Und auf den Einfluß von Nebeneffekten wie Werbekunden und dem Fahrerfaktor darf man auch gespannt sein.

Nachtrag: Gestern, am 16.04.2007, fand besagter Supertest nun statt. Zeiten sind mir leider noch nicht bekannt, das Veröffentlichungsdatum ebenso wenig.

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