Donnerstag, 17. Mai 2007
Alfa Romeo 8C Competizione am Nürburgring
Alfa zukünftiger und bereits ausverkaufter Traumwagen 8C Competizione befindet sich scheinbar in der letzten Phasen der Entwicklung, denn er wird zur Zeit Tests auf der Nordschleife des Nürburgrings unterzogen.

Wie bei den meisten ausländischen Herstellern finden solche Tests meist nur in der Abschlussphase statt, um der Fahrwerksabstimmung den letzten Schliff zu geben.

Wie man auf den Bildern sehen kann, wurde gegenüber der Studie einige Änderungen vorgenommen. Es dürfte sich dabei eindeutig um Anpassungen an die Realität handeln, denn die gewachsenen Lufteinlässe und Spiegel dürften sicher nicht die Idee des Designers gewesen sein.

Doch dadurch büßt der Alfa nichts von seiner Schönheit ein. Im Gegenteil: Er wirkt erwachsener, wie ein richtiges Auto, auch aus (meiner) Ingenieursicht wesentlich stimmiger. Auch die Abrisskante auf dem Heck dürfte den Menschen, die das Privileg diesen Wagen zu fahren, geniessen dürfen, sehr zu Gute kommen, denn Auftrieb am Heck hat noch nie Spaß gemacht.

Hoffentlich lassen die Verantwortlichen nach den Designern auch den Ingenieuren genug Freiraum, damit dieser Wagen genauso schön fährt, wie er aussieht.

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Freitag, 11. Mai 2007
Nissan Skyline GT-R: neue Bilder
Japanische Automagazine haben neue Erlkönigbilder des kommenden Nissan Skyline GT-R veröffentlicht.

Sie zeigen ein wesentlich aggressiveres Erscheinungsbild des potentiellen Supersportlers aus Japan. Neben einem deutlichen größeren Heckflügel sieht man auch einige zusätzliche Lufteinlässe.

Laut Autoblog.com besagt die Gerüchteküche, dass der Skyline GT-R in drei Version erhältlich sein wird:
- Standard
- V-Spec
- EVO

Die Standardversion soll schon ab 57.000 USD zu haben sein, was gerade einmal gut 42.000 Euro entsprechen würde. Das wäre ein sensationeller Preis für ein mit feinster Technik vollgestopftes, 480PS starkes Coupe. Die bei den Vorgängern bereits deutlich aufgewertete Vspec-Version soll bei gleicher Leistung 10.000 USD (knapp 7.500 Euro) teurer sein, hat dafür aber auch ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Die Evo-Version soll ganze 94.000 USD (knapp 70.000 Euro) kosten und 530PS haben sowie ein reduziertes Gewicht aufweisen.

Es ist zwar davon auszugehen, dass der Wagen bei uns teurer sein dürfte, allerdings wären auch Preise, die jeweils 10.000 Euro über den umgerechneten Dollar-Preisen liegen, sensationell. Denn bereits die Technik des Skyline GT-R R34, der direkte Vorgänger, war umfangreich und überlegen. Ein heckbetonter Allradantrieb mit elektronisch gesteuertem Mitteldifferential, einem torque-vectoring-fähigen Hinterachsdifferential, eine Allradlenkung und ein ABS aus dem Rennsport machten viele Nachteile des Skyline GT-R wieder wett.

Denn während die Technik exellent war und dem Skyline der Baureihe R32 beim legendären 24h-Rennen im australischen Bathurst nahezu unschlagbar machte, krankten die Nachfolger daran, dass die Verfolger aufholten, der Skyline aber baute seine Nachteile immer weiter aus: er war zu schwer und zu frontlastig und wurde immer fetter.

Jedoch scheint Nissan sich mit Porsches aktuellem Flagschiff messen zu wollen, da sollten diese Nachteile nicht mehr so stark ins Gewicht fallen.

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Mittwoch, 9. Mai 2007
Corvette SS
Inzwischen gibt es wieder mehr und mehr Infos zur kommenden Über-Corvette.

Neben der Leistung von etwa 650PS, die Bob Lutz bereits verriet, ist jetzt auch das Geheimnis um die Abdeckungen auf der Motorhaube gelüftet. Darunter verbirgt sich nicht etwa ein Lufteinlass, sondern ein Fenster aus Polycarbonat.

Auf den selben Bildern erkennt man auch eine Bremsanlage gewaltiger Dimensionen. Dabei bleibt nur zu offen, dass GM den Makel der originalen Z06-Bremsanlage ausmerzt. Denn diese litt nie unter mangelnder Standfestigkeit, sondern unter zu dünnen Belägen bei gleichzeitig normalem Verschleiss. Dadurch muss man sehr häufig die vorderen Bremsbeläge wechseln, bei sehr schneller Fahrt auf der Nordschleife meist schon nach 10 bis 15 Runden.

Auch das Dach macht einen leicht seltsamen Eindruck. Die Vermutung geht in Richtung CfK ("Carbon"), dies ist allerdings auch schon bei der Z06 gegeben, warum es bei dem Prototyp nicht lackiert ist, wird uns wohl nur GM beantworten können.

Es bleibt spannend: Wird GM es erneut fertig bringen viel Staub im Supersportwagenmarkt aufzuwirbeln? Oder wird es nur ein laues Lüftchen, das vor Kraft nicht laufen kann?

Nachtrag: Bei Popular Mechanics gibt es Bilder der Über-Vette in Aktion.

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Montag, 7. Mai 2007
Porsche 911 (997) Turbo Cabrio
Nachdem die Spatzen es schon länger von den Dächer gepfiffen haben, erste Erlkönigbilder aufgetaucht waren und es sowieso abzusehen war, hat Porsche die Cabrio-Version des 997 Turbo nun offiziell bestätigt.

Es ändert sich gegenüber dem Coupe nicht viel. Es ist immer noch ein Stoffdach, es sind immer noch 480PS und es sieht immer noch wie ein 911 aus. Sogar an der Beschleunigung soll sich nichts ändern, trotz eines Mehrgewichts von 70KG. Das vergleichweise geringe Mehrgewicht lässt aber Raum für Spekulationen: Ist das neue Turbo Cabrio weich wie der Boxster der ersten Generation? Teurer Leichtbau? Oder einfach großzügig abgerundet?

Für den Preis von gut 150.000 Euro dürfte es dann wohl schon der Leichtbau sein. Oder Wiedeking'sche Maximierung des Ertrages.

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Donnerstag, 26. April 2007
Der neue Nissan Skyline
Nissan hat in Tokio den neuen Nissan Skyline vorgestellt, der nach mehrjähriger Pause wieder neuaufgelegt wird.

Wenig überraschend ist, dass sich das Design am G35 orientiert, einem mehr oder minder sportlichen Modell von Nissans Edel-Ableger für den US-Markt, Infiniti.

Fraglich ist jedoch, ob auch die normalen Modelle, also die "zivil" motorisierten Varianten von Coupe und Limousine, nach Europa kommen. Für den technisch aufwendigen GT-R ist dies bereits bestätigt, er soll als Konkurrent des Porsche 911 Turbo platziert werden und wird deshalb seit einiger Zeit umfangreichen Tests auf der Nordschleife unterzogen.

Auf Pistonheads.com gibt es auch ein paar Bilder zu sehen.

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Dienstag, 24. April 2007
Corvette Facelift
Für das komnmende Jahr plant General Motors ein kleines Facelift der Corvette.

In typischer Manier amerikanischer Autobauer tut sich äusserlich bei dem Facelift wieder einmal wenig, dafür ändert sich - auch typisch - etwas unter der Haube: der Motor.

Der neue Motor hört auf den Namen LS3 und ist eigentlich nur eine Überarbeitung des LS2, erhielt aber trotzdem eine neue Bezeichnung. Mit zusätzlichen 30PS wird es wohl keine weltbewegenden Sprünge in den Fahrleistungen geben, allerdings fällt das wohl dennoch in die Kategorie "nice to have" und wertet den Wagen geringfügig auf.

Bilder gibt es bereits bei Digital Corvettes.

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Mittwoch, 18. April 2007
Lamborghini Murcielago Superleggera
Nach dem bereits erfolgreich abgespeckten Gallardo scheint Lamborghini jetzt in die Vollen gehen zu wollen: Ein Murcielago mit auffälligem Flügel wurde von Fotografen während der Industriefahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings erwischt.

Die dunklen Stellen sowie der auffällige Flügel, die man auf den Bildern erkennen kann, machen recht schnell klar, in welche Richtung der Wagen geht. Die Frage ist jedoch: Wie konsequent wird dieser Wagen? Das Ausgangsprodukt ist mit rund 1800KG Lebendgewicht wahrlich nicht sehr nahe an sportlichen Idealen dran, auch die 137KG, die beim Gallardo eingespart wurden, würden hier auch nicht mehr viel herausreissen. Auch die Fahrwerksabstimmung bleibt fraglich, denn der zum Supertest bei der SportAuto angetretene Murcielago LP640 war bereits mit einem großen Heckflügel ausgestattet und zeigte eine deutliche Untersteuertendenz. In wie weit sich die aerodynamische Balance verschiebt und damit eventuell sogar gefährlich wird, ist ebenfalls fraglich. Zwei der Moderatoren der britischen Sendung Top Gear, Richard Hammond und Jeremy Clarkson, machten dies auch zum Thema und sprachen davon, dass der Murcielago LP640 einen ausgesprochen hoch angesiedelten Grenzbereich habe, an dessen Grenze er jedoch unkontrollierbar ausbricht. Und auch der anonyme Testfahrer von Top Gear, "The Stig" genannt, hielt sich bei der Testfahrt sichtlich mit den sonst üblichen Drifts zurück.

Sollten derartige Tücken auch bei einer klar als Sportgerät definierten Version des Murcielago auftreten, hätte Lamborghini wohl einige weitere Sympathien verspielt und würde den Lambo-Kritikern nur noch mehr Munition geben.

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Dienstag, 17. April 2007
Porsche, Porsche, Porsche
Ferdinand Piëch, Teil der Porsche-Piëch-Dynastie und derzeitiger Aufsichtsratsvorsitzender bei der Volkswagen AG, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Dazu hat die Auto-Motor-und-Sport-Redaktion auf der AMS-Website eine schöne Geschichte rund um einen der extremsten Rennwagen aller Zeiten, den Porsche 909 Spyder, und Ferdinand Piëch geschrieben und bebildert, Anschauen lohnt.

Und beim Thema AMS: Ein paar neue, "exklusive" Bilder vom Ruf CTR 3 gibt es auch.

Wo ich schonmal wieder beim Thema Porsche bin: Die fette Kröte von Cayenne ist mit einer Sonderversion bedacht worden, präziser: es geht um den Porsche Cayenne S Transsyberia.
Im vergangenen Jahr wurde der Sieg von einem privaten Team mit einem Cayenne S errungen, daher gibt es diesmal einige eigens vom Werk umgebaute Cayenne, mit denen die diesjährige Rallye bestritten werden soll. Dazu wurde der Wagen natürlich mit allerlei Rallye-Equipment ausgestattet, Näheres erfährt man im Webspecial.
Warum sie den Wagen allerdings unbedingt in einer an den Porsche 911 GT3 RS der Baureihe 997 erinnernden Farbschema lackieren mussten, wird wohl ein Geheimnis der Marketing-Abteilung bleiben. Schön ist das nicht.

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Freitag, 13. April 2007
Ruf CTR 3
Ruf hat 20 Jahre nach dem ersten CTR die dritte Auflage präsentiert, die sich diesmal als Zwitter aus den beiden Porsche-Modellen Cayman und 911 darstellt.

Die Optik des Wagens dürfte nicht jedermanns Geschmack sein, jedoch werden die Fahrleistungen wieder einmal Maßstäbe setzen. Der Wagen wartet mit 700PS und 890NM aus 3,8l und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 360 Km/H auf. Porsche- und Ruf-typisch sind allerdings weder die Leistungsdaten noch die Höchstgeschwindigkeit das Highlight des Wagens, dieses wird es einmal mehr auf der Rennstrecke geben. Allerdings wurden weder offizielle Angaben zu Rundenzeiten gemacht, noch gibt es bisher Tests, bei denen Rundenzeiten hätten ermittelt werden können.

Neben dem Jubiläum des CTR feiert man mit dem Fahrzeug auch die Eröffnung des neuen Ruf-Standortes in Bahrain, der direkt an der internationalen Grand-Prix-Strecke liegt.

Als Grundlage dient ein Gitterrohrrahmen, die Aussenhaut ist zu großen Teilen aus CfK (kohlefaserverstärkter Kunststoff, häufig Carbon genannt) gefertigt. Der Motor befindet sich beim Ruf CTR 3 wie beim Cayman hinter den Fahrgästen in Mittelmotorlage. Die Kraft wird über ein quereingebautes Getriebe, das bis zu 1200NM Motor-Drehmoment standhalten soll, auf die Hinterachse übertragen.

Bei der AMS gibt es wieder einmal Bilder und lustige Praktikantenscherze, wie beispielsweise der kurze Überhang, der es erlaubt, den Diffusor früher ansteigen zu lassen. Ist ja auch logisch, weniger Platz bedeutet mehr Platz.
In die Umfrage wurde dann auch nochmal ein kleiner Seitenhieb auf die Kollegen aus Hamburg eingebaut, für den ich dann auch gleich einmal gestimmt habe.

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Samstag, 7. April 2007
Ein Wagen nach meinem Geschmack
Honda hat auf der New York Motor Show den Honda S2000 CR (Club Racer) vorgestellt.

Wie der Name schon andeutet ist der Wagen für die Rennstrecke optimiert. Um Gewicht zu sparen verzichtet man nicht nur auf Klimaanlage und Radio, sondern sogar auf ein Softtop. Lediglich ein demontierbares Aluminium-Hardtop wird mitgeliefert. Auch der an anderen Stellen hat man für größere Rennstreckentauglichkeit Hand angelegt: Dämpfer, Federn und Stabilisatoren fallen härter bzw. größer aus, Semislicks von Bridgestone sorgen für ein besseres Handling und höhere Kurvengeschwindigkeiten. Besonders schön: Dem Lenkgefühl hilft man mit einer direkteren Lenkübersetzung auf die Sprünge, dieses Feature zeigte auch schon beim M3 E46 CSL große Wirkung. Der Motor blieb jedoch unangetastet, es handelt sich dabei um die auf dem US-Markt verwendetete 2.2l-Variante des hierzulande bekannten 2l-Aggregats.

Doch es muss auch wieder ein Haar in der Suppe geben: Das neue Bodykit. Zwar reduziert es den Auftrieb, allerdings hätte sich das auch mit Elementen lösen lassen, die nicht mit einer derartigen "In-your-face"-Optik aufwarten. Diese Effekthascherei wird wohl einige potentielle Interessenten von den tollen inneren Werten dieses Roadsters ablenken.

Leider erscheint es unwahrscheinlich, dass dieses Sondermodell für den amerikanischen Markt je hier verfügbar sein wird. Die Umfrage auf der Website der Zeitschrift Auto, Motor & Sport kündet jedoch von einigem Interesse, da zum jetzigen Zeitpunkt mehr als zwie Drittel der Leser für eine Einführung in Deutschland plädiert haben. Der Artikel wartet außerdem mit einer Bilderserie auf, ein Besuch lohnt also trotz seiner der Unvollständigkeit der dort präsentierten Informationen.

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