Freitag, 6. April 2007
Technosexual = ungewollte Schwangerschaft?
Seit einiger Zeit spammed eine Gruppe von bezahlten Bloggern die Kommentare der vielgelesenen Blogs zu, meist mit Kommentaren, die wenig mit dem eigentlichen Artikel zu tun haben, aber gewisse Schlagworte publik machten, immer versetzt mit einem Link zum jeweiligen Blog des Kommentators. Wie sich herausgestellt hat, sind allesamt bezahlt und allesamt bewerben ein neues Parfüm.

Da freut sich der Blogger. Da darf er gleich mal als Werbeplattform für eine Schleichwerbeplattform dienen. Da einige Blogger nicht so erfreut waren, haben sie Rechnungen an die Agentur geschickt, Don Alphonso fährt in der Blogbar gleich einmal schwereres Geschütz auf und droht mit schärferen Maßnahmen. Völlig zu recht, wie ich finde. Denn Werbung hat Grenzen. Doch scheinbar reicht es nicht mehr deutlich darauf hinzuweisen, was man von solcher Werbung hält und sie schlicht zu verbieten.

Notfalls muss man dann zur (juristischen) Pille danach greifen, um diese ungewollte (Werbe-)Schwangerschaft zu verhüten. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.

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